Starker Auftritt trotz widriger Umstände: Wasserspringerinnen mit Medaillensatz belohnt

Starker Auftritt trotz widriger Umstände: Wasserspringerinnen mit Medaillensatz belohnt

Beim DSV-Sichtungswettkampf in Aachen traten die besten Nachwuchsathletinnen und -athleten der Jahrgänge 2014 und 2015 aus ganz Deutschland gegeneinander an. Teilnehmer*innen aus Rostock, Berlin, Halle, Leipzig, Dresden, Mainz und Aachen lieferten sich einen spannenden sportlichen Vergleich – mittendrin das Team mit Anni Strübing, Greta Burk und Elisabeth Jänsch, das mit beeindruckenden Leistungen glänzte. Trotz erschwerter Vorbereitung nahmen die Mädchen einen kompletten Medaillensatz – Gold, Silber und Bronze – mit nach Hause.

Anni Strübing holt drei Medaillen

Anni Strübing präsentierte sich in Topform: Sie gewann Gold vom 3-Meter-Brett, Bronze vom 5-Meter-Turm, Silber in der Kombination und erreichte zusätzlich einen starken 4. Platz bei der Landabnahme. Ihre Leistung war sowohl technisch als auch mental beeindruckend und machte sie zur erfolgreichsten Athletin des Teams.

Greta Burk kämpft bis zum Schluss

Greta Burk verpasste das Podest vom 3-Meter-Brett mit einem Rückstand von nur 0,1 Punkten äußerst knapp und belegte damit einen sehr guten 4. Platz. Sie zeigte vollen Einsatz und große Nervenstärke. Darüber hinaus erreichte sie den 6. Platz vom Turm sowie jeweils den 7. Platz bei der Landabnahme und in der Kombination. Ein Wettkampf, der ihr Potenzial deutlich unter Beweis stellte.

Elisabeth Jänsch mit solidem Auftritt

Elisabeth Jänsch belegte in einem starken Teilnehmerfeld sowohl vom 3-Meter-Brett als auch in der Kombination den 12. Platz. Auch sie zeigte Durchhaltevermögen und wichtige Entwicklungsschritte im Wettkampfverlauf.

Schwierige Vorbereitung – starke Ergebnisse

Die Vorbereitung auf diesen hochkarätig besetzten Wettkampf verlief alles andere als ideal: Von September bis Dezember konnten die Athletinnen überhaupt nicht ins Wasser springen. Auch danach blieb wenig Zeit, um neue Sprünge gezielt vorzubereiten. Umso bemerkenswerter sind die gezeigten Leistungen, die durch saubere Sprungqualität und starke mentale Stärke im Wettbewerb überzeugten.

Großer Dank an Vita Valko

Ein besonderes Lob gilt Vita Valko, die den gesamten Wettkampf vor Ort mit viel Engagement und Herzblut betreute – von der Wettkampforganisation über die Bewertung bis zur täglichen Verpflegung der Sportlerinnen. Sie meisterte die vielfältigen Aufgaben allein und unermüdlich – eine außergewöhnliche Leistung, die maßgeblich zum reibungslosen Ablauf beitrug.

Blick nach vorn

Auch wenn die Platzierungen Anlass zur Freude geben, bleibt der Blick auf die Weiterentwicklung gerichtet: Die Ausgangsstellung und Strecktechnik bieten noch Verbesserungspotenzial. Nachwuchsbundestrainerin Anne-Katrin Hoffmann gab hierzu bereits gezielte technische Hinweise, die nun in den kommenden Trainingseinheiten umgesetzt werden sollen.

Mit einem Medaillensatz im Gepäck und vielen wertvollen Erfahrungen starten die jungen Sportlerinnen motiviert in die kommende Saison.